Auf den Spuren der Bergischen Küchenklassiker
Zutaten für einen Brotlaib
6 dicke Kartoffeln
500 g Weizen- oder Dinkelmehl
40 g frische Hefe
1 gestrichener TL Zucker
500 ml Wasser oder Milch
2 Eier (optional)
3 gestrichene TL Salz
etwas Wasser zum Bepinseln des Brotes
Mehl für die Arbeitsplatte
Fett für die Backform
Zubereitung
Die Kartoffeln als Pell- oder Salzkartoffeln kochen und noch warm pellen und reiben oder stampfen. Aus Hefe, Zucker, einem Teil der Flüssigkeit und des Mehls einen Hefevorteig ansetzen und gehen lassen. Sobald der Vorteig Blasen wirft und hochgeht, gibt man die übrigen Zutaten dazu und verknetet alles zu einem homogenen Teig, der dann eine Stunde gehen sollte, bis er sich nahezu verdoppelt hat. Den Teig in eine große gefettete Kastenform oder einen gusseisernen Bräter füllen. Das Brot kreuzweise einschneiden, damit es nicht reißt und ein schönes Muster bekommt. Das Brot mit etwas Wasser einpinseln und im vorgeheizten Ofen bei 220 Grad Celsius Ober-Unterhitze anbacken. Die Hitze nach 10 Minuten auf 200 Grad herunterfahren und das Brot eine knappe Stunde fertigbacken.
Gut zu wissen
In einigen Brotrezepten werden auch nur rohe oder ein Teil rohe geriebene und ausgedrückte Kartoffelspäne dem Teig zugegeben.
Das „Ärpelbruat“ trotzdem rasch verbrauchen oder kühl lagern, denn es ist verhältnismäßig feucht und schimmelanfällig.
Tipp
Das Brot mit deftigen Aufstrichen wie Bauernschmalz oder „Erpelsfritz“ genießen. Für den Kartoffelaufstrich einfach ein paar Kartoffeln mehr kochen und noch heiß stampfen, mit etwas Milch, Salz, Pfeffer, Kräutern und Sauerrahm verfeinern.